• Ein Fehler ist aufgetreten – der Feed funktioniert zurzeit nicht. Versuche es später noch einmal.

Lumbeball 2013 des Musikverein 1929 Ketsch e. V.

Pfauen außer Rand und Band
Von unserem Mitarbeiter
Gerhard Rieger (Schwetzinger Zeitung)
Ketsch. Das war mit Sicherheit einer der Höhepunkte der Saal- und Hallenfasnacht in der Region – speziell für die jüngeren Jahrgänge. Und mit 2000 Besuchern in der Rheinhalle wohl auch die am besten besuchte Veranstaltung. „Hier steppt der Bär und es gefällt uns riesig“, schwärmte Steffi Doll aus Plankstadt, „wir lassen uns diese tolle Fete nie entgehen und kommen regelmäßig seit schon sieben Jahren hierher“.
Mit ihren Freundinnen Caroline, Daniela, Heike, Manu und Nina bildete sie eine riesige Pfauengruppe, die sich mit etlichen weiteren Bekannten sichtlich wohlfühlte und nach Herzenslust abtanzte. „Wir sind richtige Fastnachterinnen, lassen uns jedes Jahr ein anderes Thema einfallen und haben schon etliche Preise gewonnen.“ Das Tanzen machte im übrigen allen einen Riesenspaß. Der Musikmix, den die DJ-Legende Stephan Christen über Stunden hinweg mit seinem Team bot, war auch nicht zu übertreffen.
Evergreens sorgen für Stimmung
Schön war es, mit anzusehen, wie die junge Generation auch bei älteren Titeln wie „Über den Wolken“, oder gar der „Biene Maja“ mitging und außer sich war. Ein ums andere Mal kochte die Stimmung derart, dass Stephan Christen den Ton ausblenden konnte. Er war selbst fassungslos, wie beeindruckend sich aus 2000 begeisterten Kehlen Titel wie „Hey Babe“, „Crazy“, „Let‘s get loud“, „Schatzi schenk mir ein Foto“ oder „Saturday Night“ anhören. Bei „Viva Colonia“, „YMCA“ oder „Heut ist so ein schöner Tag“ bebte die Halle ohnehin. Erstaunlich auch, wie weit sich der Ketscher Lumbeball schon herumgesprochen hat. Jaime Stannage kam aus Albstadt und blieb mit einigen Freunden seiner „Schwarzhexen“-Zunft sogar noch bis zum Umzug am Sonntag.
Jessica Zeilfelder aus Plankstadt war auch ziemlich hingerissen von der über 30 Meter langen Cocktailbar mit all ihren leckeren Drinks. „So eine lange Theke habe ich noch nie gesehen“. Riesig war die Freude über die Beliebtheit der Veranstaltung auch beim gastgebenden Musikverein 1929. „Uns liegt viel am Gelingen und guten Verlauf der Veranstaltung“, sagte Vorsitzender Helmut Schäfer.