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Neuwahlen beim Blasmusikverband Rhein-Neckar – Jahreshauptversammlung 2018

Am 10. März fand in Dossenheim die Jahreshauptversammlung des Blasmusikverbandes und der Bläserjugend Rhein-Neckar statt. 60 der 72 Verbandsvereine folgten der Einladung, so dass eine stattliche Anzahl an Funktionsträgern in der Mühlbachhalle zusammenkam.
Das Jahr 2018 markiert das Ende der zweiten Amtszeit der aktuellen Vorstandschaft des Blasmusikverbandes, seitdem diese im März 2012 in Dilsberg das Amt übernommen hat.
In seinem Bericht blickte der 1. Vorsitzende Günther Rauchmann auf eine positive Entwicklung des Verbandes und vor Allem der Interaktion zwischen Vereinen und Verband zurück: Unter anderem melden mehr Vereine korrekte Daten pünktlich an den Verband, Ehrungen werden ausgesprochen und Zuschüsse ausgezahlt, uvm.
Nichtsdestotrotz gäbe es nach wie vor Potential, enger und besser zusammenzuarbeiten, so werden z.B. die Bildungsangebote des Verbandes nach wie vor nur von wenigen Vereinen genutzt, obwohl im Laufe eines Jahres die dort geklärten Fragen dann mehrmals bei der Vorstandschaft auftauchen. Auch hat sich die Verbandshomepage www.bvrn.de nach wie vor nicht als zentrale Anlaufstelle etabliert: Nur wenn Informationen an die Vereine verschickt werden, werden diese auch flächendeckend wahrgenommen.
Im Verbands-Jugendorchester sind Musiker aus ca. einem Drittel der Verbandsvereine vertreten und auch das Interesse der Vereine an den Konzerten des Orchesters sei eher gering.
Als Ausblick wünschte sich der Vorsitzende, dass es im Rhein-Neckar Kreis seit langem einmal wieder ein Kreis-Musikfest geben sollte. Außerdem stellte er „Verbands-Stammtische“ in Aussicht: Auf Grund der Größe des Verbandsgebiets will er den Kreis in drei Gebiete unterteilen, in denen jeweils regelmäßig Vereins- und Verbandsvertreter zum Austausch zusammenkommen.
Für die organisatorische Tätigkeit appellierte der Vorsitzende an die Vereine pro Kreis einen Verein bzw. einen Vorsitzenden als „Vertreter“ zu benennen!


Die verschiedenen Berichte des Jahres 2017 und Ausblicke auf 2018 wurden ohne Rückfragen von den Teilnehmern der Sitzung angenommen und die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig gewährt. Dabei gaben der Verbandskassier Jürgen Köttig, der Verbandsjugendleiter Christopher Wieder und der Verantwortliche des Verbandsjugendorchesters Christoph Rauchmann bekannt, dass sie für die kommende Amtszeit nicht mehr kandidieren würden. Der Vorsitzende dankte den drei für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit ganz herzlich und ließ sie nicht ohne einen Applaus der Versammlung und ein kleines Präsent aus dem Amt.
Die Vorstandschaft hatte im Voraus nach potentiellen Nachfolgern gesucht, welche in Form von Manfred Link als Verbandskassier und Frank Dittel als Verbandsjugendleiter von der Versammlung einstimmig und ohne Gegenkandidat angenommen wurden.
Die Herren Günther Rauchmann und Helmut Spannagel als Vorsitzender und stellv. Vorsitzender wurden – ebenfalls ohne Gegenkandidat – in Ihrem Amt bestätigt.
Neben diesen obligatorischen Programmpunkten einer Jahreshauptversammlung war an diesem Tag auch Harald Eßig, der Geschäftsführer des Landesverbandes BVBW zu Gast, der einige Themen vorstellte:
Er gab einen Überblick über den momentanen Stand des Musikzentrums Plochingen in Bezug auf Lage, Baugenehmigung, Architektur, Aufbau und Finanzierung. Vor allem betonte er an dieser Stelle, dass auf die Mitgliedsvereine des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg nach den insgesamt 750€ Beitrag pro Verein der Vorjahre keine weiteren Kosten zukommen werden.
Beim Thema „Übungsleiterpauschale“ konnte er den Vereinen die positive Botschaft überbringen, dass diese 2018 wieder in voller Höhe ausgezahlt wird – nachdem die bereits genannten 750€ in den Vorjahren daraus finanziert wurden. Zusätzlich sei für die nächsten Jahre eine schrittweise Erhöhung um 35€/Jahr auf das Niveau anderer Verbände geplant.
Ein weiterer großer Diskussionspunkt war die Datenschutzgrundverordnung, die im Mai 2018 auf alle Vereine zukommt. Neben dem Leitfaden des Landesverbandes, der allen Vorsitzenden per Mail zugestellt wurde, betonte er an dieser Stelle noch einmal ganz besonders, dass alle Vereine ihre öffentlichen Auftritte (Homepage, Facebook, etc.) kontrollieren müssten.
Ein weiterer Punkt sei das Erstellen einer Prozess-Beschreibung, in der die Vereine festhalten, wer unter welchen Bedingungen auf welche personenbezogenen Daten Zugriff hat.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Musikverein Dossenheim unter der Leitung Marcel Hamaekers.
Grußworte bei der Jahreshauptversammlung sprach Dossenheims Bürgermeister Hans Lorenz.