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Jahreshauptversamlung 2021 des BVRN und der BJRN

Am 19.06. fand die Jahreshauptversammlung des Blasmusikverbandes Rhein-Neckar und der Bläserjugend Rhein-Neckar statt. Auf Grund der Auflagen rund um SARS-COV-2 hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Veranstaltung als Online Sitzung abzuhalten.

Nach der Begrüßung aller Teilnehmer zu Beginn der Sitzung um 14 Uhr erfolgte eine ausführliche Einweisung zur Benutzung des Zoom-Meeting-Tools durch den Medienbeauftragten Frank Fischer. Auch das Abstimmungstool für die späteren Neuwahlen wurde von den Teilnehmern ausprobiert.

Nach dem Totengedenken unter den eingespielten Klängen von „Ich hat’ einen Kammeraden“ folgte der Tagesordnungspunkt der Berichte.

Der Vorsitzende Günther Rauchmann blickte dabei auf ein musikalisch “dramatisches” Jahr zurück: Kaum Proben und Auftritte und selbst Instrumentalunterricht war nur selten möglich. Gesellig und gesellschaftlich sah es mit Veranstaltungen ähnlich aus.
Trotzdem konnte man im Verband unter den besonderen Bedingungen rund um die Corona-Pandemie im August 2020 einen D-Kurs durchführen. Der Vorsitzende dankte dafür besonders dem Verantwortlichen der Verbandsjugend, Volker Oberst und dem Leiter der Lehrgänge Dominik Koch.
Er lobte auch die Verantwortlichen der Kreisvereine für das Durchhalten in dieser schweren Zeit und ihren Einsatz und ihre Kreativität, trotz allem die eine oder andere Musikprobe
durchgeführt oder etwas musikalisch bewegt zu haben.

Anschließend blickte der scheidende Vorsitzende auf die letzten 10 Jahre zurück und was im Verband alles bewegt wurde:

  • Die Finanzen wurden auf Vordermann gebracht.
  • Eine Verbandsjugendorchester wurde gegründet, das sich mit Erfolg einen Namen gemacht hat.
  • Eine Geschäftsstelle wurde geschaffen, wodurch die Vereine besser und schneller bedient und informiert
    werden können.
  • Eine neue zeitgemäße Satzung wurde erarbeitet.
  • Als besonderes Anliegen erwähnte Günther Rauchmann noch das Vorhaben ein Verbandsseniorenorchester
    gründen zu wollen. Er würde sich freuen, wenn sich viele erfahrene „ältere“ Musiker|innen hierzu melden
    würden.

Günther Rauchmann dankte den Funktionsträgern im Verband für die gute Zusammenarbeit in den letzten 10 Jahre und wünschte seinem potentiellen Nachfolger viel Erfolg um das Schiff “BVRN“ weiter in die Zukunft zu steuern.

Der Kassier Manfred Link präsentierte detailliert den Kassenbericht des Vereins. Da musikalisch 2020 weniger gearbeitet werden konnte, fielen auch die beiden größten Kostenstellen Verbandsjugendorchester & D-Lehrgänge geringer aus, so dass ein Gewinn erwirtschaftet werden konnte. Selbstverständlich soll dieser in Zukunft zurück in die Jugendarbeit fließen.

Der Verbandsjugendleiter und Verantwortliche für das Verbandsjugendorchester Volker Oberst blickte auf das letztjährige Konzert des Verbandsjugendorchesters am 01. März 2020 in Zuge der Heimattage Baden-Württemberg in Sinsheim zurück, konnte sonst aber nur von einzelnen Proben berichten. Allerdings fand gerade am Morgen des 19. die erste Präsenz-Probe 2021 mit 57 Musiker*Innen statt.

Nach der Bestätigung der tadellosen Kassenführung durch die Kassenprüfer und der Feststellung des Jahresergebnisses als auch der Entlastung der Vorstandschaft durch die Versammlung ging man zu Neuwahlen über.

Ein von der Versammlung gewählte Wahlausschuss leitete die Wahlen, die zu folgenden Ergebnissen kamen.

  • Auf der Sitzung konnte sich kein Kandidat für das Amt des Vorsitzenden finden. Die bestehende Vorstandschaft hatte zwar im Vorfeld einige Kandidaten/innen gesucht (und auch gefunden), die aber kurzfristig abgesagt haben.
  • Als stellvertretender Vorsitzender und damit weiterhin als gesetzlicher Vertreter des Verbandes wurde Helmut Spannagel im Amt bestätigt
  • Der bisherige Verbandskassier Manfred Link wurde einstimmig wiedergewählt.
  • Volker Oberst kandidierte als Verbandsjugendleiter und wurde einstimmig gewählt.
  • Dominik Layer und Oliver Eschelbacher wurden als Kassenprüfer bestätigt.

Die übrigen Funktionsträger bedürfen keiner Wahl sondern werden durch die Vorstandschaft berufen. Dabei konnte die Vorstandschaft berichten, dass mit Anna Kubesch & Jan Otto als stellvertretende Jugendleiter*in zwei weitere Funktionsträger gewonnen werden konnten.

Mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung wurde der Wortlaut der geplanten Satzungsänderung versendet, damit sich die Vertreter der Mitgliedsvereine bereits im Vorfeld mit den Texten auseinandersetzen konnten. Frank Fischer stellte die Satzungsänderungen detailliert vor – dabei ging es um Folgendes:

  • Eine digitale Mitgliederversammlung als gültige Form der Jahreshauptversammlung
  • Einige Änderungen im Wortlaut, die den Sinn der Satzung genauer darlegen.
  • Eine Klarstellung zum Sachverhalt der sogenannten “unechte Delegierten”, d.h. dass die Stimmrechtsvertreter der Mitgliedervereinigungen Ihren Verein vertreten – nicht die Mitglieder ihres Vereins.
  • Regeln zur Delegierten-Benennung des Kreisverbandes für Termine und Sitzungen des übergeordneten Verbandes.
  • Die Berechtigung der Vorstandschaft, Satzungs-Änderungen im Wortlaut die von Finanzamt oder Amtsgericht gefordert werden ohne eine Jahreshauptversammlung durchführen zu können.
    Diese werden bei der nächsten JHV den Vereinen zur Kenntnisnahme präsentiert.

Am Schluss gab es noch einen Ausblick auf weitere Termine und Pläne 2021/2022.