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Abend mit Musik des Musikvereins “Konkordia” Malsch: Eine Reise durch zwanzig “Abende der Musik”

Der Musikverein “Konkordia” Malsch bot am 1. Advendtssonntag seinem Publikum ein breit gefächertes Repertoire Ehrung für Dirigent Rainer Fleckenstein (entnommen aus der RNZ 07.12.2012)

(mai) Eine besonderes Programm hatte der Musikverein Konkordia Malsch für „Ein Abend mit Musik“ zusammengestellt. Den Zuhörern in der Letzenberghalle wurde ein buntes Repertoire an Beiträgen geboten, eine Auswahl an Blasmusikstücken aus den zurückliegenden 20 Jahren. So lange gibt es die vorweihnachtliche Veranstaltung schon und ebenso lange hat Rainer Fleckenstein die musikalische Leitung inne. Den Musikern gelang es in der Jubiläumsausgabe erneut zu überzeugen. Im wahrsten Sinne des Wortes eingespielt und gut gelaunt präsentierten sich Dirigent und Orchester den Besuchern. Der musikalische Rückblick wurde begleitet von Nina Harbrecht und Josef Eisend. Die beiden Moderatoren kommentierten Historie und Inhalte der Stücke. Deshalb nicht unvorbereitet konnte sich der Gast dem Musikstück widmen und auf Eigenheiten in den Interpretationen achten. Und davon gab es viele. Das Malscher Orchester brachte „German Big Band Highlights“ zu Gehör, eine „New Baroque Suite“ und den „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms. Die Musiker auf der Bühne schwelgten in „Hubert-Wolf-Erinnerungen“ und zeigten sich darin als Freunde der böhmischen Blasmusik. Das Publikum übrigens auch. Die Filmusik von James Last zu „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“ begeisterte zuerst das Publikum und entließ es dann in die Pause; genau nach dem siebten Glockenschlag

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Der zweite Abschnitt des Programms begann nicht nach Plan. Zumindest nicht für den Dirigenten Rainer Fleckenstein. Dieser fand sich unvermittelt und überrascht in einer offiziellen Ehrung wieder. Unter den Musikliebhabern in der Letzenberghalle befand sich Günther Rauchmann, der Vorsitzende des Blasmusikverbandes Rhein-Neckar. Aus dessen Händen durfte Rainer Fleckenstein die Dirigentennadel in Gold mit Urkunde entgegennehmen. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände zeichnete in dieser Form dessen 20-jährige Tätigkeit in der musikalischen Leitung des Orchesters in Malsch aus. Emotional bewegt zeigte sich der Geehrte und dankte seine Musikern für die gute und lange währende Zusammenarbeit. Saxophon spielen könne er alleine, so Fleckenstein, aber mit den Musikern zusammen die Musik zu machen, die er so gerne hat, dass sein ein Ehre. Reichlich Beifall gab es vom Publikum und auf der Bühne hatten sich die Musiker von ihren Plätzen erhoben.

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Danach machten Dirigent und Musiker wieder gemeinsam Musik. Weiter ging es mit einem „Latin-Rock-Medley“ des Rockmusikers Carlos Santana. Abwechslung und Vielfalt prägten das Programm und immer wieder ergänzten sich die Ansagen der Moderatoren und das Spiel des Orchesters. Seine Fortsetzung fand das Programm in einem Ausflug in die Märchenwelt Norwegens mit der „Peer Gynt Suite No. 1“. Der nächste Halt in der musikalischen Zeitreise war nochmals das Böhmerland mit einer Polka des schwäbischen Komponisten Norbert Gälle. Dann ging es nach Übersee zu den Beach Boys aus dem sonnigen Kalifornien mit einer Zusammenstellung an Titeln aus deren 50-jähriger Kariere. Noch einmal bewegten sich der Musikverein Konkordia im Genre der Filmusik und interpretierte spannungsvolle Stücke aus James-Bond-Streifen. Die umfangreiche Musikauswahl fiel zum Ende des Programms auf Eric Clapton. Mit drei Stücken des Ausnahmekünstlers endete das offizielle Programm, das zu einer unterhaltsamen und vielseitigen Zusammenfassung des Könnens der Malscher Musiker geworden war.  Vorstandsmitglied Josef Reck zeigte sich danach stolz und richtete Worte des Dankes an Musiker, Gäste und alle, die Anteil am Gelingen des Abends hatten. Dann gab es adventliche Zugaben und es klangen weihnachtliche Töne an. Und, die Malscher wussten schon vorher, ein Titel würde noch kommen: Das „Badner-Lied“ wurde zum letzten Stück und markierte den Abschluss eines tollen Auftritts des Musikvereins Konkordia in der heimischen Letzenberghalle.